Der Ruf

Text und Musik: Silk

Strophe:             Bridge:               Refrain:
 Am   G   G   E      C   G   Am   Em       C   G   Am   F
 Am   Em  G   Am     C   G   Am   Am       C   G   Am   Em   Am

Strophe 1:
Als sie ein kleines Mädchen war, da spürte sie ihn schon
Ein starker Drang so schwer und alt, hat tief in ihr gewohnt
Er war wohl einer Sehnsucht gleich, nach einem fernen Ort
Sie wusste nicht wo dieser war, doch wünscht sie, sie wär dort

Die Mutter sprach das geht vorbei, sorg‘ dich nicht mein Kind
Die Sehnsucht, die Du heute spürst, geht morgen mit dem Wind
Und jeden Morgen hoffte sie, bald da bin ich frei
Dieser unbekannte Schmerz, ist morgen schon vorbei

Bridge:
Doch in jeder Nacht hatte sie diesen Traum
Sie war leicht, sie war wild, sie war frei
Aber als sie erwacht war der Körper ihr so schwer
Und sie hat bis in den Morgen geweint

Strophe 2:
Die Jahre gingen in das Land, aus dem Kind ward eine Frau
Die Sehnsucht tief in ihr die blieb, sie war ihr bald vertraut
Es gab so manchen Tag da sie nichts anderes mehr fühlt
Und als die Mutter schließlich starb, gab’s nichts mehr was sie hielt

Sie hatte einen Bruder wohl so stand’s in einem Brief
Den sie bei ihrer Mutter fand, als die für immer schlief
So machte sie sich auf den Weg noch ohne klares Ziel
Und reiste bald von Ort zu Ort und tat was ihr gefiel

Bridge :
Doch in jeder Nacht hatte sie diesen Traum
Sie war leicht, sie war wild, sie war frei
Aber als sie erwacht war der Körper ihr so schwer
Und sie hat bis in den Morgen geweint

Refrain:
Sie spürt ein | Rufen tief in sich,  fühlt ein | Sehnen tief in sich
Nach diesem Ort unbekannt ihr: und | das macht das Herz ihr so schwer

Strophe 3:
Eine Zeit lang war sie unterwegs gestern hier und morgen dort
Und | ihre Reise führte sie an manch | wunderbaren Ort
Sie folgte ihres Bruders Spur und bald schon lernte sie
Er war ein Kapitän zur See und betrieb Piraterie

So ging sie los ein weit’res Mal, brach auf in Richtung Meer
Die Sehnsucht wuchs mit jedem Schritt und quälte sie so sehr
Als sie dann zum ersten Mal, die Küste vor sich sah
Verstand sie was das Sehnen war, das Ziel war jetzt ganz nah

Refrain:
Und da | fühlt sie es | in sich. Spürt die | Sehnsucht, tief in sich
Konnt‘ ihn hören so laut nun: in sich den | Ruf nach dem Meer

Strophe 4:
Sie stand am Strand und sah hinaus auf die unendlich weite See
Ihr Herz es pochte wie verrückt, tat ihr beim Schlagen weh
Sie setzte einen Fuß ins Meer der Ruf wurde zum Schrei
So ging sie Schritt um Schritt voran und wurde endlich frei

Als weiter sie ins Wasser ging ganz ohne eig’nes Tun
Wo vorher ihre Füße war‘n wuchs eine Flosse nun
Und als sie ganz versunken war da wurde sie gewahr
Sie atmete das Wasser ein, als ob’s nie anders war

Bridge:
Und | in jener Nacht | fühlt sie sich wie im Traum
Sie war leicht, sie war wild, sie war frei
Und ihr Körper vereinte sich mit der wilden See
Und sie wünschte es ging niemals vorbei

Refrain:
Und sie trägt ihn noch in sich. Wie den wertvollsten Schatz
Tief im Herzen verwahrt ihn: In sich den Ruf nach dem Meer
… trägt ihn in sich den Ruf nach dem Meer
… kann ihn hören den Ruf nach dem Meer

Epilog (Strophe):
Sie schloss sich einer Mannschaft an, die gaben ihr Geleit
Egal wohin sie nun auch geht, das Meer ist niemals weit

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