Text: Rehwald Musik: Silk, Rehwald Am - F - C - G
Zieh voran!
Es ruft der Kampf, ihm folgen Mann für Mann.
Auch Du und Ich,
wir laufen mit; mit tausenden im Schritt.
Durch Angst und Blut
führt uns der Weg zur Burg zum Feind, nur Mut!
Zwischenspiel
Des Herren Recht
ist unser Blut, das heut das Feld benetzt.
Von Tränen schwer,
bedecken Wolken des Feindes hohe Wehr.
Wir rennen an,
und lauter als die Schreie tönt der Gesang.
Zwischenspiel
Die Leiter angelegt, mein Freund,
das Schild zum Kopf und dann
Heißt es: hinauf!
denn hinter uns drängt der Rest von uns im Lauf.
So steig geschwind
und denk bloß nicht an die Frau daheim, ans Kind.
Zwischenspiel
Von hinten schreit
Der Hauptmann, der uns Fürstenknechte treibt
Die Fron
des Krieges kennt für uns nur einen Lohn.
Zwischenspiel
Ich seh vor mir,
meinem Freund verbrennt das Öl das Fleisch mit Gier.
Er stürzt, schreit auf;
ich schaue nicht hinab, ich schaue nur hinauf
Zur Brüstungszinne,
da steht der Tod, wie im Traum folge ich seiner Stimme.
Zwischenspiel
Hier lieg ich nun,
Unter Hunderten die mit mir in Ewigkeit ruhn.
Hab nicht mal ein Grab,
denn der Regen spülte die Leichen hügelab.
Was bleibt von mir?
Nur Erinnerung; als einer von Vielen fiel ich hier.